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Sanierungsarbeiten an Trampolin-Halle im Gewerbepark General Rose

Im Gewerbepark General Rose bei Bad Kreuznach wird fleißig gearbeitet. Die Trampoline werden komplett saniert oder ausgetauscht. Die Arbeiten sollen im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein.

Ein Trampolin kaufen ist nicht nötig, wenn man eine große Trampolin-Halle, wie in Bad Kreuznach in der Nähe hat. Dennoch geht für viele Kinder nichts über das eigene Trampolin. “Die Modernisierung des Bundes- und Olympiastützpunktes ist die größte sportliche Investition in diesem Jahr“, sagte Bürgermeisterin Martina Hassel.

Hier geht es jedoch nicht um eine Freizeithalle, sondern hauptsächlich die Turner werden von der Modernisierung profitieren können. Die neue Wärmedämmung mit Putz und Anstrich ist bereits fertig, neue Fenster und Türen sind eingebaut und das Dach wurde in Stand gesetzt. Die Stadt hatte die Halle für 112.000 Euro im vergangenen Herbst vom Bund bekommen. Bisher wurden in die Modernisierung der Halle und in die Außenanlagen schon 680.000 Euro gesteckt. Das Land fördert jedoch das Projekt zu einem gewissen Teil.

Dass das Projekt so stark gefördert wird, liege laut Hassel auch am Erfolg der Trampoliner in Bad Kreuznach. Olympiasiegerin Anna Dogonadze hat den Ort berühmt gemacht mit ihren Sprüngen und sorgt auch für den Erfolg von weiteren Sportlern. Hier soll das modernste Trampolin-Trainingszentrum der Welt entstehen, deshalb müssen auch die Geräte komplett überprüft und neu angeschafft werden. Nur so kann der Nachwuchs in die Fußstapfen der großen Sportler treten.

Trampolinspringen bei den Olympischen Spielen

International kann man sagen, dass das Turnen auf dem Trampolin durch die Federation Internationale de Gymnastique (FIG) und die Europäische Turnunion (UEG) vertreten wird. Bekannt ist natürlich auch, dass das Trampolinspringen eine olympische Disziplin ist.

Wenn man sich die Springer aus Europa anschaut, gibt es mittlerweile schon drei Turner, die in die sogenannte Hall of Fame aufgenommen werden konnten. Darunter findet man Anna Dogonadze aus Deutschland, Irina Karavaeva aus Russland und Alexander Moskalenko ebenfalls aus Russland. Sie konnten in den Einzelwettbewerben bei den Europameisterschaften, bei den Weltmeisterschaften und bei den Olympischen Spielen gewinnen. Die Olympischen Spiele werden dabei für die Trampolinspringer immer wichtiger und auch aus Deutschland trainieren sehr viele Springer, um an diesem sportlichen Ereignis teilnehmen zu können. Bei den meisten Sportarten sollte dies der Fall sein.

Seit dem Jahr 200 ist das Trampolinturnen im Einzel als olympische Disziplin aufgenommen. Die ersten Deutschen Trampolinturner waren hier Anna Dogonadze und Michael Serth. Im Jahr 2004 startete Anna in Athen zusammen mit dem Weltmeister von 2003 Henrik Stehlik für die deutsche Mannschaft. Anna hatte dabei das erste Gold für Deutschland bekommen und Henrik erreichte den Bronze-Rang. Deutschland war damit die erfolgreichste Nation beim Trampolin und den Olympischen Spielen 2004. Seit dem Jahr 2004 wurde das Teilnehmerfeld auch um 16 erhöht bei den Trampolinspringern. Im Jahr 2008 konnten Wenna He aus China überzeugen und bei den Männern Lu Chunlong, ebenfalls aus China. Die Olympischen Spiele fanden in Peking statt.