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Übungsvarianten auf dem Trampolin

Auf einem Trampolin kann man nicht nur normale Sprünge zum Training nutzen, sondern es gibt viele verschiedene Trainingsvarianten, zwischen denen man wählen kann. Nur mit einem abwechslungsreichen Training, fordert man auch seinen Körper entsprechend.

Dabei muss man nicht nur die Sprünge generell abwechseln, sondern es gibt auch die Möglichkeit, viele verschiedene Details zusätzlich zu nutzen. Zum Beispiel ein Ball oder ein Springseil sind hier nicht gerade selten. Mit diesen Geräten können gute Kombinationen ausprobiert werden und das Training kann durch die Abwechslung auch mehr Spaß machen. Zudem fordern die zusätzlichen Details auch die Konzentration und die Koordination auf dem Gerät. Wenn man untrainiert oder das erste Mal am tag auf das Trampolin steigt, dann sollte man sich zunächst aufwärmen mit leichten Sprüngen nach oben. Weiterhin können die Füße wechselseitig nach vorn und wieder zurückgesetzt werden, wie bei einem Langlaufschritt. Auch der Hampelmann auf dem Trampolin eignet sich sehr gut für ein erstes Training. Wenn an sich aufgewärmt hat, kann man weitere Varianten ausprobieren.

In erster Linie sollte man sich hier informieren, welche verschiedenen Geräte mit auf das Trampolin genommen werden können, die zudem auch effektiv beim Training helfen. So gibt es verschiedene Übungen mit dem Ball oder dem Springseil, aber auch andere Hindernisse können mit eingebaut werden. So stellt man einfach einen Kegel oder ein anderes Hindernis auf das Trampolin und versucht dann, um diese herum zu hüpfen. Weitere Hindernisse können zum Beispiel ein Frisbee oder ein Tischtennisball sein. Dabei sollte man diese auch auf das Trampolin legen und versuchen so zu springen, dass sie nicht herausfallen.

Trampolinspringerin Anna Dogonadze

Anna Dogonadze ist am 15. Februar 1973 in Mzcheta in Georgien geboren. Heute gehört sie jedoch zu den erfolgreichsten deutschen Trampolinturnerinnen und ist stolz auf ihre georgische Herkunft. Sie lebt mit ihrer Familie in Bad Kreuznach und trainiert beim Männerturnverein 1877 e.V. Bad Kreuznach. Ihre Ausbildung hat sie zur Diplomsportlehrerin abgeschlossen. Seit 1998 besitzt sie auch den deutschen Pass und kann für Deutschland bei Weltmeisterschaften und anderen Turnieren antreten.

Ihren größten Sieg konnte sie 2004 bei Olympia in Athen feiern. Vier Jahre zuvor hat sie zwar auch an den Olympischen Spielen teilgenommen, doch wegen einer Erkältung und Fieber ist sie vom ersten Platz auf den achten Platz zurückgefallen und hat das Finale demnach nicht so bestanden, wie sie es gern hätte. Bereits im Jahr 1998 und 2001 war sie Weltmeisterin im Trampolinspringen. Sie konnte auch dreimal bereits den Europa-Meistertitel holen. Ebenso war sie dreimal deutsche Meisterin und zweimal deutsche Synchronmeisterin. An den Olympia-Sieg erinnert sie sich jedoch am liebsten zurück und erzählte in einem Interview „das ist immer noch wie ein Traum“. Für sie war der Sieg bei Olympia immer das größte und sie konnte ihren Traum verwirklichen.

Beim Turnier hat sie verraten, dass sie sich nicht für ihre Konkurrentinnen interessiert. Erst wenn sie sich auf ihre Sprünge konzentriert und alles gibt, kann sie auch gewinnen. Ihr Heimtrainer ist Steffen Eislöffel. Auch auf ihn ist sie sehr stolz, denn er hat sie gut vorbereitet. Motiviert gab sie in einem Interview bekannt „In Georgien bin ich geboren, groß geworden. Aber Deutschland ist mein Zuhause. Ich war stolz, als die deutsche Nationalhymne erklang. Ich konnte sie leider nicht mitsingen. Aber ich lerne das noch. Vielleicht für die nächsten Olympischen Spiele“. Mit sechs Jahren hat sie das erste Mal auf einem Trampolin gestanden und es bis heute nicht wieder sportlich verlassen.