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Zwei Titel für die Aschendorfer Trampoliner

Die Bezirksmeisterschaften im Synchron-Turnen in Wallenhorst sind zu Ende gegangen. Dabei sind die Aschendorfer mit zwei Titeln wieder in die Heimat zurückgekehrt. Dabei konnten sie Siege in der Frauenklasse und bei der weiblichen B-Jugend erringen, und auch zwei weitere Medaillen im Synchronwettbewerb bekommen.

Das erfolgreiche Duo des TuS Aschendorf besteht aus Stefanie Abheiden und Klara Hinz. Neben den eigenen Leistungen konnten die beiden Turnerinnen auch noch von einem Patzer des Duos aus dem TV Nordhorn profitieren. Diese landeten dadurch nur auf Platz sechs. Im Finale waren die Teams dann sichtlich aufgeregt. Auch bei den Mädchen aus Aschendorf war es knapp, doch am ende machten sie es noch einmal spannend. Mit nur 0,1 Punkten Vorsprung vor den zwei Teams aus Wallenhorst gingen sie dann in Führung. Ebenfalls das Finale der besten Acht erreichten Johannes Wolbeck und Henry Schnieders vom MTV Lingen. Stefanie Hinrichs und Janntje Barkemeyer konnten als TuS-Sportlerinnen überzeugen und sie siegten am Ende noch mit acht Punkten Vorsprung.

In der C-Jugend gab es für das Emsland gleich zwei Podestplätze. Silber ging überraschend an Laura Grundke und Jenny Heidotting vom MTV Lingen. Diese hatten besonders hohe Synchron-Noten bekommen. Im gesamten Wettkampf erzielten jedoch die Turnerinnen aus Aschendorf einen Punkt zu wenig, um die höchsten Synchron-Noten zu erzielen. Das fehlte den Turnerinnen dann auch zum Titelgewinn. Die Trainer und Zuschauer waren sich nach diesem spannenden Wettkampf jedoch einig, dass man von den jungen Turnerinnen in Zukunft noch einiges sehen wird.

Henrik Stehlik

In Deutschland gibt es viele bekannte Trampolinspringer, die auch an den Olympischen Spielen schon teilnehmen durften. Einer von ihnen ist Henrik Stehlik. Er konnte bisher viele Massen mit seinen außergewöhnlichen Leistungen beeindrucken.

Henrik Stehlik ist am 29.12.1980 geboren und wohnhaft in Salzgitter. Schon mit sieben Jahren konnte er sich für das Trampolinspringen begeistern und ist seinem Verein dem TGJ Slazgitter beigetreten. Salzgitter ist als Trampolinhochburg in Deutschland bekannt. Schon damals hat seine Trainerin Ute Luxon-Pitmakin sein Talent entdeckt und ihn bis heute gut gefördert. Er arbeitet noch jetzt mit ihr zusammen, hat jedoch auch inzwischen einen zweiten Trainer mit Michael Kuhn. Seine Karriere konzentrierte sich bisher immer auf sein Studentenleben und das Leben im Turnverein im heimischen Salzgitter. Er braucht das Gleichgewicht zwischen Universität und Sport, behauptet er selbst von sich. 1991 hat er seinen ersten Jugend-Länderkampf geturnt und war dann seit 1992 im Bundeskader. Seine erste Erfolge stellten sich hier schon in den Jahren 1994 und 1995 ein. Wirklich bekanntgeworden ist Henrik jedoch erst mit seinem Weltmeistertitel im Einzel und in der Mannschaft im Jahr 2003. Bis heute hat er regelmäßig Erfolge zu feiern und hat auch bei den Olympischen Spielen teilgenommen. Im Jahr 2005 war er Sportler des Jahres in Niedersachsen.

Henrik sieht die Faszination im Sport in der Bewegung und in der Freude, die er beim Springen hat. Er kann eine wahnsinnige Sprunghöhe erreichen und dabei immer noch sehr elegant aussehen. Das hat ihn schon als Kind beeindruckt. Er findet es sehr spannend sich in der Luft zu bewegen und probiert immer wieder Neues aus. Deshalb ist auch die Technik beim Trampolinturnen für ihn das Wichtigste. Er macht viel Krafttraining und muss sich beim Turnen auch gut konzentrieren können. „Wenn ich in meiner in meiner Zeit als Sportler zurückblicke, sind natürlich der Weltmeistertitel 2003 in Hannover und die Bronzemedaille in Athen 2004 meine größten Erfolge bisher gewesen. Es gibt jedoch eine ganze Reihe von kleineren Veranstaltungen und Wettkämpfen, an die ich mich sehr gerne zurückerinnere und die mir auch den Grund dafür liefern mit dem Trampolinturnen noch eine lange Zeit weiter zu machen“, sagte er selbst von sich.