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Fachbegriffe beim Trampolinspringen

Wie bei jeder Sportart gibt es auch beim Trampolinspringen bestimmte Fachbegriffe, die man nicht nur als Sportler selber kennen sollte. Auch wenn man ein Turnier besucht oder sich einen Wettkampf ansieht, kann es hilfreich sein, wenn man sich mit den Begriffen ein wenig auskennt.
Generell gibt es neben den ganz normalen Sprüngen natürlich auch Salti oder Schrauben. Wenn zum Beispiel Salto gesagt wird, dann wird immer der Salto rückwärts gemeint. Soll es ein vorwärts Salto sein, dann muss dies extra angesagt werden. Bei den Schrauben ergibt sich aus der Anzahl automatisch die Drehrichtung der Sprünge. Vorwärts drehende Sprünge haben immer mindestens eine halbe Drehung integriert und die rückwärtsdrehenden Sprünge werden entweder mit keiner oder mit einer ganzen Zahl angegeben. Zusätzlich gibt es auch noch die Bezeichnungen a, b und c. Wenn die jeweilige Ausführungsart als a bezeichnet wird, dann bedeutet dies eine gestreckte Körperhaltung. Wenn man von b spricht, dann meint man eine gebückte Körperhaltung und c bedeutet gehockt. Wenn keine dieser Angaben gemacht wird, dann kann der Springer selbst entscheiden, wie er den nächsten Sprung ausführt. Weiterhin gibt es auch noch die Begriffe ein und aus. Sie geben Auskunft über die Position der Schrauben im Rahmen eines Sprunges. Wird ein gesagt, dann muss die Schraube zu beginn des Saltos durchgeführt werden. Eine aus Schraube hingegen wird am Ende des Saltos geturnt.
Viele Sprünge haben noch eine eigene Bezeichnung, wie zum Beispiel Triffis oder Cody, doch meist muss man diese als Zuschauer nicht kennen. Wenn man die Grundbegriffe nachvollziehen kann, dann ist es einfacher, einem solchen Turnier zu folgen.

Trampolinspringen gegen Mukoviszidose

Das Springen auf dem Trampolin dient schon lange der Behandlung von Kindern und Erwachsenen bei den verschiedensten Krankheiten. Jetzt hat das Sportgerät jedoch auch die Bedeutung bei Mukoviszidose gewonnen.

Die Lungenkrankheit tritt schon bei Säuglingen auf und führt zu einem frühen Tod der Patienten. Schleim verstopft dabei die Bronchien, sodass sich hier Keine und Bakterien ablagern können. Die Folge davon ist, dass das Lungengewebe zerstört wird und die Bronchialwände massiv angegriffen sind. Das Trampolin könnte jedoch eine neue Therapie gegen die Krankheit werden. Betroffene Patienten haben immer mehr auch das Erwachsenenalter erreichen können, nur alleine durch verschiedene therapeutische Behandlungen. Neben einer gesunden Ernährung ist auch eine sportliche Betätigung sehr wichtig, wenn es um die Behandlung der Krankheit geht. Das Trampolin kann dabei in zweifacher Hinsicht eingesetzt werden. Zum einen macht es den jungen Patienten sehr viel Spaß und sie vergessen ihre Krankheit in dieser Zeit regelrecht. Zum anderen wirkt die erzeugte Schwingung positiv auf den Körper, denn der Schleim lockert sich durch die Bewegung und kann abtransportiert werden.

Das Trampolin kann schon lange bei der Bewegungstherapie eingesetzt werden und wird in der Medizin auch immer wichtiger. Man hat mittlerweile auch als Privatperson die Möglichkeit, ein Trampolin zu kaufen und diese zur Eigenbehandlung anzuwenden. Dabei können vor allem die Kinder das Gerät nutzen, wenn es ihnen Spaß macht. Neben dem therapeutischen Hintergrund kann man jedoch auch dem Kind die motorischen Bewegungsabläufe besser beibringen. Außerdem wird das Kind in der Konzentration massiv gefördert. Man sollte sich jedoch nicht auf diese Therapie stützen, sondern nur als Begleitung zur eigentlichen Mukoviszidosebehandlung durchführen.